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Du willst deinen DSL-Anbieter wechseln?

Dann bist du hier genau richtig.

Was kannst du vor deinem Anbieterwechsel tun?


Sei gut vorbereitet bei der Wahl deines Internetanschlusses.

Mache daher bei deinem DSL-Anbieter vorab einen Verfügbarkeits-Check.


Die DSL-Anbieter werben immer gern mit einer maximalen "bis zu" DSL-Geschwindigkeit. Hierbei setzt man den maximalen Download-Wert der Leitungstechnik in der Werbung ein. Leider sind die Datenbanken zur DSL-Bandbreite nicht immer aktuell. Da die meisten DSL-Anbieter eine Telekom-Leitung für dich schalten, schadet es nicht vor der Bestellung auch mal zu prüfen, was die Telekom auf der eigenen Homepage für dich anbietet.

Kein VDSL?

Sollte VDSL bei der Telekom nicht verfügbar sein, so kannst du auch bei anderen Anbietern einen Verfügbarkeits-Check machen, die andere Leitungseigner-Partner haben. Easybell zum Beispiel bestellt auch über die Leitungseigner QSC (ADSL-Leitungen) und Telefónica (VDSL-Leitungen), sowie andere regionale Anbieter. Vielleicht ist ja doch VDSL an deiner Adresse möglich?

Was du beachten musst bei deiner Beauftragung des Anbieterwechsels.

 

Für einen Anbieterwechsel musst du eine Portierung bei deinem neuen DSL-Anbieter beauftragen. 

Alle wichtigen Infos zur Portierung findest du

Was passiert nach deinem Portierungsauftrag?

Dein DSL-Anbieter beauftragt eine DSL-Leitung für das bestätigte Portierungsdatum in der Regel ab 2 Monate vor dem bestätigten Portierungsdatum. Das Portierungsdatum ist dann zugleich dein DSL-Schaltdatum.


Ist dein alter Anbieter ein Kabel-, Mobilfunk- oder virtueller Anbieter sein, so beauftragt der neue DSL-Anbieter eine Neubestellung einer DSL-Leitung.


Ist dein alter Anbieter bereits ein DSL-Anbieter, so kann zum Portierungsdatum eine DSL-Leitungsübernahme (bei gleichbleibender Leitungstechnik) oder eine Neubestellung einer DSL-Leitung beauftragt werden.

Leitungsbestellung

Es wird geprüft, welche Leitungstechnik bei welchem Leitungseigner für deinen neuen Wohnort geschaltet werden kann.

In der Regel kommen folgende Leitungstechniken in Frage:

ADSL (Download max. 10.000 KB/s, Upload max. 1.000 KB/s)

ADSL2 (Download max. 12.000 KB/s, Upload max. 3.500 KB/s)

ADSL2+ (Download max. 24.000 KB/s, Upload max. 3.500 KB/s)

VDSL (Download max. 52.000 KB/s, Upload max. 11.000 KB/s)

VDSL2 (Download max. 100.000 KB/s, Upload max. 100.000 KB/s)

VDSL vectoring (Download max. 100.000 KB/s, Upload max. 40.000 KB/s)

Diese gibt es auch in vereinzelten Gebieten:

FTTB - Glasfaser zum Hausverteiler

(Download max. 1.000.000 + x KB/s, Upload max. 1.000.000 + x KB/s)

FTTH - Glasfaser zur Wohnung

(Download max. 1.000.000 + x KB/s, Upload max. 1.000.000 + x KB/s)

Mögliche Rückfalloptionen

Aufgrund der gesamten Leitungslänge zum Hauptverteiler können bei folgenden Leitungstechniken auch geringere Geschwindigkeiten zugesichert werden - man spricht dann von Rückfalloptionen und nennt dann immer den maximal erreichbaren Download-Wert (den Uploadwert habe ich dir in Klammern geschrieben):

 

ADSL - auch "DSL Light" genannt

ADSL 1000 mit max. 384 KB/s (64 KB/s) oder 768 KB/s (128 KB/s)

ADSL 2000 mit max. 1.536 KB/s (192 KB/s)

ADSL 6000 mit max. 1.024 KB/s (128 KB/s), 2.048 KB/s (192 KB/s) oder 3.072 KB/s (384 KB/s)

 

ADSL2+

ADSL2+ 16000 mit max. 2.048 KB/s (192 KB/s), 3.072 KB/s (384 KB/s) oder 6.016 KB/s (576 KB/s)

 

VDSL

VDSL 100 mit

max. 17.408 KB/s (2.048 KB/s) auch VDSL 16 genannt

max. 25.600 KB/s (5.120 KB/s) auch VDSL 25 genannt

max. 51.200 KB/s (10.240 KB/s) auch VDSL 50 genannt

Leitungsweg

Es folgt die Prüfung des Leitungswegs in Verbindung mit der Leitungsbestellung bei einem Leitungseigner. Je nach Leitungstechnik sind verschiedene Leitungswege im Untergrund verbaut.


Eine technische Leitungsübernahme bei DSL-Anbietern kann nur erfolgen, wenn die Leitungstechnik und der Leitungsweg der letzten Meile beim alten wie auch beim neuen Anbieter dieselbe ist, z. B. bei Wechsel von ADSL2+ auf ADSL2+ oder VDSL auf VDSL.


Sollte die Leitungstechnik unterschiedlich sein, so erfolgt durch den alten Anbieter eine Leitungskündigung und beim neuen Anbieter eine DSL-Leitungsneubestellung, z. B. Wechsel von ADSL2+ auf VDSL. Dieser Vorgang entspricht auch dem Wechsel von einem Kabel-, Mobilfunk-, oder virtuellen Anbieter zum neuen DSL-Anbieter.

Leitungsweg bei ADSL (1) und VDSL (2)

  1. Backbone deines DSL-Anbieter
  2. Leitungseigner (z. B. Deutsche Telekom, Telefónica, QSC, Thiele, 1und1 Versatel,...)
  3. letzte Meile (TAL) der Deutschen Telekom
  4. deine Telefondose

Ist der Leitungseigner nicht die Deutsche Telekom, so muss dein Anbieter die letzte Meile zusätzlich bei der Telekom bestellen. Das heißt, für eine Leitung existieren zwei Leitungsbestellungen, die aufeinander abgestimmt werden müssen.

Leitungsweg bei FTTB (3) und FTTH (3)

  1. Backbone deines DSL-Anbieter
  2. Leitungseigner (z. B. easybell, NetCologne, Wilhem Tel, 1und1 Versatel,...)
  3. deine Telefondose

Hierbei hat der Leitungseigner eigene Leitungen zum Haus (FTTB) oder in die Wohnungen (FTTH). Die Bestellung der letzten Meile bei der Deutschen Telekom ist nicht notwendig. Bei dieser Art des Anschlusses können richtig tolle Datenraten im Up- und Download erreicht werden.

die letzte Meile, oder auch Teilnehmeranschlussleitung (TAL) genannt

Die Deutsche Telekom hat ca. 96% der Haushalte in Deutschland mit einer Telefonleitung ausgestattet. Das ist ein Relikt von vor der Privatisierung der Deutschen Post in den 90er Jahren. Durch die Liberalisierung der letzten Meile (TAL) müssen DSL-Anbieter diese Leitungen zusätzlich anmieten/bestellen, damit die Wohnung versorgt werden kann. Jede Wohnung hat daher eine andere Leitungsnummer.

 

Die Leitungsnummer wird auch bei deiner Bestellung unter den betreffenden Anbietern kommuniziert.

 

Die letzte Meile besteht bei allen ADSL-Techniken im Detail aus folgenden Leitungsweg:

  1. vom Hauptverteiler (HVT) zum Kundenverzweiger (KVZ) - auch Kundenverteiler genannt
  2. vom KVZ zum zum Schaltkasten der Abschlusspunktleitungen (APL) - ein Schaltkasten im/am Haus
  3. vom APL in deine Wohnung zur ersten Telefondose (auch TAE genannt)

 

Die letzte Meile besteht bei allen VDSL-Techniken im Detail aus folgenden Leitungsweg:

  1. vom KVZ zum zum Schaltkasten der Abschlusspunktleitungen (APL)
  2. vom APL in deine Wohnung zur ersten Telefondose (auch TAE genannt)

Auch bei der TAL gibt es verschiedene Leitungstechniken. Eine Liste davon findest du bei DENOG.

Für alle ADSL- und VDSL Techniken wird eine 96W-Leitung (2-Draht-Kupferleitung) benötigt und bestellt. Hast du keine Kupferleitung zu deiner Wohnung, dann ist DSL bei dir leider nicht über die meisten DSL-Anbieter möglich.

 

Im Zuge der Bestellung der letzten Meile wird die Telekom feststellen ob eine Fernschaltung der Leitung möglich ist oder nicht.

 

Wenn ja, dann erfolgt der Bestätigungstermin zum Portierungsdatum. Auch für eine Fernschaltung benötigt die Telekom eine gewisse Vorlaufzeit für Hintergrundarbeiten.

 

Wenn nicht, dann werden Techniker am Portierungsdatum beauftragt die Leitungswege der letzten Meile etappenweise zu schalten. Hierzu wird auch ein Techniker zu dir in die Wohnung müssen. Dein Anbieter wird dich hierzu in seiner Auftragsbestätigung informieren.

Du hast deine Auftragsbestätigung erhalten

Was passiert am Tag deiner DSL-Schaltung?

Weitere hilfreiche Infografiken

findest du auf der Telekom Homepage.

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